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Amerika (Hohenmölsen-Prescott)

Patriotismus, Waffen, dicke Autos. Jeder stellt sich etwas anderes vor wenn das „Land of the free“ erwähnt wird. Wir haben ein sehr kontroverses Bild von diesem Land der Superlativen, wo der Patriotismus und der American Dream extremer Gewalt und Armut gegenübersteht.
Doch ist es wirklich so wie man sich die United States vorstellt?
Welche Bilder sind wahr und welche Ansichten sollte man vielleicht nochmal anpassen?
Diese Frage werden wir im Verlauf der nächsten 2 Wochen klären.
Erstes Hindernis unserer Reisegruppe aus 12 Schülern von 2 Zeitzer Schulen, Droyßig und Hohenmölsen, war allerdings erst einmal der Weg in die USA. Von Berlin aus flogen wir über London (Heathrow) nach Phoenix (Arizona). Dort wurden wir abgeholt und unseren Gastfamilien übergeben.
Die Anreise ist zwar nicht einfach gewesen aber es war wirklich spannend auf seine Gastfamilie zu treffen. Das sind unglaublich nette und offene Menschen mit denen man viele Erinnerungen sammeln kann. Alle von uns sind total aufgeregt die Vereinigten Staaten von Amerika zu erforschen und es ist eine komplett andere Welt, in der man sich erstmal zurecht finden muss. Aber mit den unfassbar tollen Gastfamilien gelingt das jedem ziemlich schnell. Also begleitet uns auf unserem aufregenden Abenteuer in die Vereinigten Staaten von Amerika.

-Amina, Lotta, Marcel

American highschool
Was hat man zu erwarten, wenn man zum ersten mal eine amerikanische highschool besucht? Es ist alles sehr viel größer, als in Deutschland. In der Abschlussklasse alleine sind so viele Schüler wie an unserer Schule gesamt. Trotzdem geht die highschool nur 4 Jahre von der 9. Klasse bis zu 12. Jede Stufe hat einen bestimmten Namen, bevor man also seinen Abschluss erhält, durchläuft man die Stufen Freshman, Sophomore, Junior und Senior. Unterricht geht meistens von um 8 bis halb 3 und unterscheidet sich ziemlich von unserem gewohntem Unterricht. In den USA gibt es die Noten A-F und ein credit system. Man muss eine bestimmte Anzahl an credits in den Hauptfächern einbringen aber man kann ansonsten sehr frei aus einer großen Auswahl an Fächern wählen. Aktivitäten, die bei uns höchstens AGs oder außerschulische Hobbies sind, kann man in den Staaten als vollwertige Schulfächer wählen, z.B. Marching Band, Volleyball, Theater, Jazz Band, Chor, oder Arbeit in einer Autowerkstatt. Wer allerdings wirklich höheres anstrebt und motiviert ist, hat in der highschool sehr gute Chancen. Man kann fachspezifische Kurse wählen, wie Marine Biologie, Kurse auf college niveau, oder gleich allen Unterricht an einem collegen bekommen, statt an der highschool.
Um ehrlich zu sein, hatten wir vor dem Austausch ein eher schlechtes Bild vom amerikanischen Schulsystem. Viele Bilder wurden auch bestätigt. Es gibt tatsächlich viele Schüler, die uninteressiert sind und durchhängen. Diese sind dann aber eher in den Klassen mit niedrigerem Niveau.
Wir sind auf jeden Fall sehr positiv überrascht von der Offenheit und den viel Chancen, die die highschool bietet.

-Amina, Lotta, Marcel

Der Grand Canyon

Am Donnerstag, dem 26.10.2023, sind wir alle zu einem der modernen Weltwunder gefahren – dem Grand Canyon. Wir fuhren mit einem typisch amerikanischen gelben Schulbus ungefähr 2 ½ Stunden. Auf der Fahrt haben die vielfältige Landschaft von Arizona bestaunt. Als wir dort ankamen, sahen wir zunächst den Grand Canyon noch gar nicht. Wir liefen ungefähr 10 Minuten und dann entdeckten wir das Naturphänomen. Es war unglaublich und einfach nur wunderschön. Wir standen dort und blickten nur in die kilometerlange Schlucht. Es war fantastisch. Man konnte die ganze Zeit am Rand entlanglaufen und jedes Mal etwas Neues vom Grand Canyon entdecken.
Es war ein unglaublicher und unvergesslicher Ausflug, den wir jedem empfehlen können.

– Amina, Lotta, Marcel

Football game

Der Nervenkitzel und die Begeisterung, die Atmosphäre bei einem Footballspiel in den USA zu erleben, sind einfach unvergleichlich. Von der ersten Minute an spürt man die Energie und das Gemeinschaftsgefühl, das überall in der Luft liegt.
Schon beim Betreten des Stadions wird man von einer Menge Menschen umgeben, die voller Vorfreude und lautstarker Unterstützung sind. Die Fans tragen ihre Teamfarben und Trikots und singen und jubeln, um ihre Mannschaft anzufeuern. In den USA ist Football nicht nur ein Sport, sondern eine Leidenschaft, die Generationen verbindet.
Die Atmosphäre wird noch intensiver, wenn das Spiel beginnt. Die Geräuschkulisse im Stadion ist ohrenbetäubend, wenn die Fans ihre Teams mit Gesängen und Anfeuerungsrufen unterstützen. Von Trommeln über Hupen bis hin zu lauten Schreien ist alles dabei. Die Stimmung kann so aufgeladen sein, dass man förmlich die Spannung in der Luft spürt.
Darüber hinaus sind auch die Tailgate-Partys vor dem Spiel Teil des Football-Erlebnisses in den USA. Fans versammeln sich auf den Parkplätzen rund um das Stadion, um gemeinsam zu essen, zu trinken und sich auf das Spiel einzustimmen. Hier herrscht eine ausgelassene Stimmung, bei der sich Fans verschiedener Teams miteinander verbinden und ihre Leidenschaft für den Sport teilen.
Deshalb ist die Atmosphäre bei einem Footballspiel in den USA nicht nur aufregend, sondern auch einzigartig. Es ist ein Fest für die Sinne, bei dem man die Begeisterung der Fans spüren kann. Egal, ob man ein großer Footballfan ist oder nicht, ein solches Erlebnis sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man die Chance dazu hat.

– Amina, Lotta, Marcel