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Alltagshelden – Tag 2.

Dienstag, 09. April 2024

07.30 Uhr:

Nach einem aufregenden ersten Tag voll kreativer Momente, vielen Eindrücken und rauchenden Köpfen über Konstruktionsplänen, Bepflanzungsstrategien und Finanzwelten startet ein neuer Superheldentag. Bei einem Blick durch das Schulhaus entdecken wir nicht nur begeisterte Schülerinnen und Schüler im Superheldenoutfit, sondern auch fleißige Klassen, die zwischen Bügeln, Werken, Hämmern, Kleben und Malern mit viel Fleiß, Konzentration und Frohsinn dabei sind. Im Gespräch mit den achten Klassen wird schnell klar, dass ein einfaches Schachbrett in XXL-Dimension für den Schulhof genau ausgemessen werden muss. Um den genauen Anteil an Farbe auszurechnen, werden so die mathematischen Grundkenntnisse zur Flächenberechnung ganz alltagsnah und praktisch angewendet. „Schule mal hautnah und lebenspraktisch“ ist dabei aber nicht nur in Klasse 8 die Devise, sondern auch in anderen Bereichen wie in den 5. Klassen ist endlich Gelegenheit, Schulwissen hautnah erlebbar werden zu lassen. Ob in der Bäckerei in Zwenkau oder auf dem Bauernhof: die Lernenden entdecken mit viel Freude praktische Lebenshinweise. Wie ernähre ich mich richtig, was schmeckt und macht auch noch Spaß, es zuzubereiten?

13.15 Uhr:

Ein sonniger, vor allem produktiver Tag geht zu Ende. Die Torwand wurde im Boden verankert, die Paletten sind alle lasiert und Teile der Bibliothek bekamen einen neuen Anstrich. Die Lernenden entdeckten im Verlauf des Tages immer wieder neue Hindernisse bei der Durchführung ihrer Projekte, erlebten dabei aber schnell, dass die verschiedenen Herausforderungen im Alltag nur durch Kooperation und durchdachte Vorüberlegungen gemeistert werden können. Ob es das empathische und zielgerichtete Bauen von Auffahrhilfen aus bunten Legosteinen in den 7. Klassen ist oder die gegenseitige Unterstützung beim Austesten des Rauschbrillenparcours in Klasse 9: gegenseitige Hilfe, das Miteinander und vor allem der gemeinsame Mut, neue Wege zu gehen, sind überall spürbar. Unmögliches möglich werden lassen, ist dabei nicht nur die Challenge dieses Tages, sondern die Superkraft, die durch unsere Gemeinschaft wächst. Dass diese Projektwoche Platz schafft für alltägliche Themen wie Erste Hilfe, Mobbing unter Gleichaltrigen, Gefahren im Alltag, aber auch Empathie und Hilfe für beeinträchtige Menschen ist nicht nur Erkenntnis, sondern auch ein Geschenk. Deshalb gilt allen Beteiligten, Lehrkräften, Unterstützerinnen und Unterstützern aus der Elternschaft, vor allem aber euch Lernenden ein warmherziger Dank. Ihr seid wahrhaft unsere und eure Superhelden.

Mit frischem Tatendrang blicken wir nun auf die Halbzeit der Projektwoche. Ein vielseitiger Tag steht an und die Vorfreude auf sportliche Begegnungen oder die anstehenden Exkursionen nach Zwenkau, auf einen Bauernhof oder nach Leipzig steigen.

 

“ Courage doesn’t mean you don’t get afraid.

Courage means you don’t let fear stop you.”