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Alltagshelden – Tag 3.

Mittwoch, 10. April 2024

07.30 Uhr:

Die Sonne zeigt sich heute verdeckt, die Motivation aber glänzt. Ein weiterer vielfältiger, auch digitaler Tag geht zu Ende. Die siebten Klassen verarbeiten ihre Erfahrungen mit digitalen Apps und entdecken, dass durch Kommunikation und Reflexion grundlegende Werte sinnvoll weitergegeben werden können. Auch in den anderen Jahrgängen erleben die Lernenden, wie sich theoretisches Wissen mit praktischen Momenten verbindet. Schon früh am Morgen gehen die 5. Klassen durch den Edeka, lernen Prozesse der Logistik, Preis- und Leistungs-Verhältnisse fest und bekommen ein Gefühl für das ganz alltägliche Leben. Sie kaufen nicht nur passende Lebensmittel ein und organisieren das Kochen, Servieren und Aufräumen, sondern erleben, dass gemeinschaftlich hergestelltes Essen besonders viel Spaß macht. Während sich die einen mit Ernährung beschäftigen, verbringen die achten Klassen ihren Tag mit verschiedenen Sportarten, wie Football, Basketball, Step Aerobic, Yoga oder auch Zumba. Zur Halbzeit der Projektwoche blicken wir in viele glückliche Gesichter. Während der Mittagspause wird schnell klar, dass auch die elften Klassen voller Begeisterung ihre ersten Schritte in der Berufswelt nehmen. Zwischen Intelligenztests und Berufepantomime bekommen die jungen Erwachsenen ein Gefühl für Wünsche und Vorstellungen, aber auch Ängste und Sorgen. Warmherzige Referentinnen und Referenten nehmen diese auf und zeigen, wie jeder zu seinem ganz eigenen Helden im Alltag werden kann.

13.15 Uhr:

„Ich finde die Projekte, die angeboten werden, wirklich schön und vielseitig.“ ist nur einer von vielen Gedanken, welcher von Lehrkräften im bunten Treiben des Vorbereitens für morgen ausgesprochen wird. Ob es ein Blick auf die, aus Holz zugeschnittenen Heldenfiguren in Lebensgröße oder die erlernten Tricks im Umgang mit Selbstverteidigung ist: Lernen mit allen Sinnen ist heute allerorts zu entdecken. Der Außenstehende, auch unsere armenischen Austauschgäste, bekommen sofort das Gefühl von Energie und Aufbruch. Hierbei sind die neunten Klassen heute in besonderem Maße bewegt. Erste Schritte in der Leipziger Universität, der Umgang mit Apps wie Actionbound zur Orientierung in der Stadt und ein Einfühlen in das echte Studentenleben: dies hat nicht nur bei den begleitenden Lehrkräften für schöne Erinnerungen gesorgt, sondern auch für die Motivation, eines Tages genau an dieser Universität ein Studium aufzunehmen. Neue Wege zu gehen, schafft immer wieder Herausforderungen, die nicht nur heute durch die Projektleitenden Frau Biewendt und Frau Renker gemeistert werden, sondern von jedem Einzelnen, ob Lernender oder Lehrender, ob Referent oder Experte. Am Ende dieses Tages ziehen wir eine Bilanz, die wertvoller kaum sein könnte: es ist unverzichtbar, sich Zeit zu nehmen für Bewegung und Handwerk, Gesundheit und Empathie, Spaß und Genuss.

 

“ You never know what’s around the corner.

It could be everything.

Or it could be nothing.

You keep putting one foot in front of the other,

and then one day you look back and you’ve climbed a mountain.“